Přemysl-Otakar II.-Platz – náměstí Přemysla Otakara II.
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Der Přemysl-Otakar II.-Platz ist vor allem wegen seinem regelmäßigen quadratischen Grundriss und seiner mehr als einen Hektar große Fläche bekannt. Somit gehört er zu den größten viereckigen Stadtplätzen Tschechiens. Benannt ist er nach dem Gründervater der Stadt Budweis, dem böhmischen König Přemysl Otakar II., der sie um das Jahr 1265 herum errichten ließ. Der Stadtplatz wurde bereits bei der Gründung der Stadt abgesteckt. Gesäumt wird er von insgesamt 48 im Barock- oder Renaissancestil erbauten Häusern mit einladenden Bogengängen. Alle diese Häuser gehörten einst den bedeutendsten Budweiser Bürgern und Adeligen. Bis heute stehen die Häuser auf ihren ursprünglichen mittelalterlichen Parzellen und haben größtenteils ein gotisches Kellergewölbe. Ihr heutiges Erscheinungsbild stammt aus der Renaissance- oder der Barock-Ära. Der Stadtplatz diente bereits ab der Stadtgründung als der hauptsächliche Orientierungspunkt der Stadt, ferner als Marktplatz und Ort für weltliche sowie auch liturgische Feierlichkeiten und nicht zuletzt auch als Hinrichtungsstätte. Den genauen Standort der Hinrichtungsstätte verrät uns der sich in den Stadtplatz eingefügte sog. Irr-Stein – der letzte erhaltene Stein des ursprünglichen Bodenbelags. Er befindet sich in der Nähe des Samson-Brunnens (an dessen Stelle einst ein Pranger stand) in Richtung zum Hotel Zvon. Nachts ist in der Nähe des Irr-Steins auf jeden Fall Vorsicht geboten; die Legende besagt, dass man, wenn man ab 10 Uhr abends den Stein überschreitet, danach nicht mehr in der Lage ist, den Heimweg zu finden und man deshalb bis zum Morgengrauen in den Straßen umherirrt.
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