Kirche des Heiligsten Herzens Jesu – Kostel Božského srdce Páně

Die Kirche befindet sich in der Straße Rudolfská třída. Sie ist ein Bestandteil des Klosterkomplexes der Schwesternkongregation des Heiligsten Erlösers (tsch. Klášter kongregace sester Nejsvětější Svátosti). In den umliegenden Gebäuden des Klosters haben zwei kirchliche Schulen ihren Sitz. Die einschiffige Kirche wurde im Neobarockstil vom Budweiser Baumeister Jakub Stabernak in den Jahren 1903–1904 erbaut. Im Inneren dieser römisch-katholischen Kirche steht ein Säulenaltar unter einem Baldachin und einem Gemälde, auf welchem die Erscheinung des heiligsten Herzens Jesu als Vision der heiligen Margareta Maria Alacoque dargestellt ist. Die sich hinter dem Altar befindende Nische wird mit einem Wandgemälde abgeschlossen, auf dem die Verehrung der Heiligkeit Jesu durch fünfzehn Heilige dargestellt ist. Im Kircheninneren befanden sich einst zwei Kapellen, und zwar die Kapelle der Jungfrau Maria und die Kapelle des heiligen Johannes Nepomuk, wovon die zweitere abgebrochen wurde und somit nur die Kapelle der Jungfrau Maria erhalten blieb. Die barocke Kanzel stammt ursprünglich aus der Kirche der Gemeinde Hosín, woher sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts hierher gebracht wurde. Im Kirchenturm hängt ein achtteiliges Glockenspiel. Zum Anlass der Renovierung im Jahre 1999 wurde eine neue Orgel vom Orgelbauer Vladimír Šlajcha eingebaut, der sich beim Bau des Musikinstruments von demjenigen des Zisterzienserklosters Goldkron (tsch. Zlatá Koruna) hat inspirieren lassen.