Südböhmische Aleš-Galerie / Haus Wortner – Alšova jihočeská galerie / Wortnerův dům
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Beim Haus Wortner handelt es sich um ein geschmackvoll renoviertes Gebäude im Gotik-Renaissance-Stil, welches sich in der Straße U Černé věže in der Nähe des Schwarzen Turms befindet. Es wird auch Žižka-Haus genannt, da historisch belegt ist, dass einst der hussitische Heerführer Jan Žižka von Trocnov in der Straße U Černé věže gesichtet wurde. Sein Name steht mit denjenigen seiner Freunde auf einem aus jener Zeit erhaltenen Schuldschein. Seinen aktuellen Namen verdankt das Haus der Familie Wortner, in deren Besitz es im Jahre 1860 kam.
Das Bauwerk selbst stammt aus dem 16. Jahrhundert, was seinen Gotik-Renaissance-Baustil erklärt. An derselben Stelle standen ursprünglich 2 eigenständige gotische Häuser, die später durch eine Mauerzinne miteinander verbunden wurden. Diese Häuser, die von der jüdischen Gemeinde genutzt wurden, standen in dieser Form bis zu den Judenpogromen im Jahr 1506 – und wurden seitdem nur noch von Christen bewohnt. Das Bauwerk wurde später mehrmals renoviert. Die meisten Änderungen wurden in den Jahren 1911 und 1989–1992 vorgenommen. Seit 1993 befindet sich im Haus Wortner der Sitz der Südböhmischen Aleš-Galerie. Das Haus dient seitdem für zeitlich befristete Kunstausstellungen mit Begleitprogrammen, kommentierte Besichtigungen, zu Schulungszwecken und Konzerten.
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