Ab zu den Sehenswürdigkeiten wie ein echter Budweiser

TOP-Ausflug - Einer der empfohlenen Ausflüge in České Budějovice

Stadtführungen werden vom Touristeninformationszentrum angeboten und sind auf Anfrage möglich. Sie sind vor allem für organisierte Gruppen gedacht (der Preis gilt für Gruppen von 1 bis 45 Personen). Die Besichtigungen finden in den Außenbereichen der Stadt statt und der Preis beinhaltet keine Eintritte in die Gebäude. 

Preisliste der Stadtführungen

Länge der Tour

Anzahl der Personen 1-15  

Anzahl der Personen      16-45  

   1 Stunde

   900 CZK

1 200 CZK

1,5 Stunden

1 100 CZK

1 400 CZK

   2 Stunden

1 300 CZK

1 600 CZK

Stadtführungen nur mit Reservierung

 

 

 

 

 

 

Sie haben vor, die Stadt Budweis zu besichtigen? Lassen Sie sich von uns entführen!

Route: Přemysl-Otakar II.-Platz – Kathedrale St. Nikolaus / Schwarzer Turm – Piaristen-Platz – Rabensteiner Turm – Altarm der Maltsch – Eiserne Jungfrau – Biskupská Straße – Přemysl-Otakar II.-Platz

Das Kleinod der Stadt Budweis ist zweifelsohne die Altstadt mit ihren zahlreichen wertvollen kirchlichen sowie weltlichen Bauwerken. Hier finden Sie Gotik-, Renaissance- sowie Barock-Bauten mit einzigartigen Bogengängen. Das Herz der Stadt wird vom imposanten Přemysl-Otakar II.-Platz (tsch. náměstí Přemysla Otakara II.) dominiert, welcher mit seiner beachtlichen Fläche von einem Hektar zu den schönsten und größten Stadtplätzen Tschechiens gehört. Hier beginnt auch unsere Route. Sehen Sie sich nur um – Sie sind unschlüssig, was Sie sich von den Schönheiten als erstes ansehen möchten? Dann empfehlen wir, schnurstracks zum Brunnen, der den Stadtplatz dominiert, zu schlendern! Es handelt sich hierbei um den Samson-Brunnen, in dessen Mitte ein quaderförmiger Sockel mit vier Wasserspeiern ragt, auf welchem Statuen stehen, die vier Atlanten darstellen sollen, die eine kreisförmige Muschel emporstemmen, auf welcher die Plastik des Samsons steht, der gerade dabei ist, einen Löwen zu bezwingen. Unterwegs zum Brunnen stolpern Sie wahrscheinlich über einen etwas seltsam anmutenden Stein. Und das ist kein x-beliebiger Stein... Es handelt sich hierbei um den sogenannten Irr-Stein, der genau die Stelle markiert, wo einst eine Gruppe von Verschwörern hingerichtet wurde, die wegen der Ermordung eines Richters verurteilt waren. Noch etwas: bei diesem Stein ist äußerste Vorsicht geboten! Die Legende besagt, dass man, wenn man ab 10 Uhr abends den Stein überschreitet, danach nicht mehr in der Lage ist, den Heimweg zu finden und man deshalb bis zum Morgengrauen in den Straßen umherirrt. Sie mögen Kunst? Dann empfehlen wir einen Besuch des hiesigen Kunsthauses – einer Galerie, die sich auf zeitgenössische Kunst und Architektur spezialisiert. Sie finden sie in einem der historischen Gebäude am Přemysl-Otakar II.-Platz. Ganz sicher ist Ihnen ein weiteres Budweiser Wahrzeichen aufgefallen: der Schwarze Turm (tsch. Černá věž). Gehen Sie bis zur Kathedrale St. Nikolaus, erklimmen Sie die 225 Treppen zählende steile Treppe und genießen Sie als Belohnung die einzigartige Aussicht auf die Stadt und die umliegenden Hügel aus der Vogelperspektive.

Vom Turm aus gehen Sie weiter bis zur Hroznová Straße bis zu den Fleischbänken (tsch. Masné krámy), einem im Barockstil erbauten Gebäude. Gegenwärtig finden Sie unter demselben Namen ein Restaurant. An der Kreuzung der Straßen Hroznová und Krajinská erblicken Sie weitere historische Gebäude, wie etwa das Zatka-Haus (tsch. Zátkův dům) aus dem 16. Jahrhundert.

Fahren Sie auf der Hroznová Straße fort, bis Sie zum Piaristen-Platz gelangen, wo Sie architektonische Schmuckstücke wie etwa die Mariä-Opferung-Kirche (tsch. kostel Obětování Panny Marie) aus dem Jahre 1265 bewundern können. An der Mauer der Mariä-Opferung-Kirche ist ein etwas schrullig anmutender steinerner Wasserspeier zu sehen, der in seiner Form an einen Frosch erinnert. Alten mündlichen Überlieferungen zufolge kommt es, sobald der Frosch bis zum Dach der Kirche emporklettert ist, unweigerlich zum Einsturz der Kirche – und, noch schlimmer: die Welt wird untergehen! Hm... Finden Sie nicht auch, dass er schon ziemlich weit oben ist? Themawechsel: die Kirche ist mit einem sehenswerten neu renovierten gotischen Kreuzgang mit dem Dominikanerkloster verbunden. Eine weitere bedeutende Sehenswürdigkeit ist das städtische Waffenlager, welches im Laufe der Zeit auch als Kornspeicher und Salzhaus diente. An der Vorderseite des Gebäudes sind drei steinerne Gesichter zu sehen, die der Legende nach drei Dieben gehörten, die versucht haben, die anliegende Mariä-Opferung-Kirche zu plündern. Schlussendlich wurden sie gefasst und ohne Umschweife einen Kopf kürzer gemacht. Soviel zum Gänsehaut-Faktor des Gebäudes...

Vom Piaristen-Platz aus begeben Sie sich in die Straße Česká. Wenn Sie dies tun und sich gerne ab und zu mal etwas gruseln, verpassen Sie nicht die Gelegenheit, Ihre Finger in die Augenhöhlen des steinernen Totenkopfs, der sich auf dem Weg dahin befindet, zu stecken. Es lohnt sich – denn das Anfassen des Totenkopfs bringt angeblich Glück. Schlendern Sie weiter auf der Straße Česká, bis Sie an ihrem Ende den Rabensteiner Turm (tsch. Rabštejnská věž) erblicken, einen alten Bestandteil der einstigen Stadtbefestigung. Vom Rabensteiner Turm aus begeben Sie sich in die Straße Panská und dort an der neu renovierten Vorderen und Hinteren alten Mühle am Altarm der Maltsch vorbei. Wenn Sie zum gegenüberliegenden Flussufer hinüberschauen, erblicken Sie die Sokol-Insel (tsch. Sokolský ostrov) mit einer Turnhalle, einem Schwimmbad und weiteren Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung und einfach so zum Entspannen.

Spazieren Sie weiter den Altarm der Maltsch entlang, vorbei an den erhaltenen alten Stadtmauern, bis Sie schließlich beim Wachturm Eiserne Jungfrau (tsch. Železná panna)ankommen. Der Legende nach befand sich im Turm eine Folterkammer, deren wichtigstes Folterinstrument wohl die Eiserne Jungfrau war – daher der düstere Name des Turms. In der Nachbarschaft der Eisernen Jungfrau befindet sich die Eisenbrücke (tsch. Železný most), von welcher aus Sie wunderbar den Zusammenfluss der Maltsch mit der Moldau sehen können. Zu Ihrer Linken sehen Sie den Park Háječek mit der Sternwarte und dem Planetarium. Hinter der Brücke, am anderen Flussufer erkennen Sie das Gebäude des Justizpalastes und weiter zwei bedeutende Statuen – den heiligen Johannes von Nepomuk und die Patronin der Stadt Budweis, die heilige Jungfrau Maria. Von der Brücke aus gehen Sie weiter auf der Biskupská Straße, wo Sie die bischöfliche Residenz bzw. das Budweiser Bistum erblicken – den Sitz des Bischofs und der Budweiser Diözese. Nach ein paar weiteren Metern sind Sie wieder zurück auf dem Přemysl-Otakar II.-Platz angekommen.

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